Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Serhij Zhadan

Mykola Swarnyk, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht an Serhij Zhadan.

In Zeiten eines in Europa tobenden Krieges darf ein Friedenspreis kein Zeichen von Routine sein. Der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan vereinigt literarische Begabung und intellektuelle Schärfe, politische Klugheit und humanitäres Engagement.

Quelle: Slava Ukraini! – Der Friedenspreis geht an Serhij Zhadan – NZZ

In Baden-Württemberg startet das Modellprojekt zur Grundschule ohne Noten bald | News4teachers

Das Land Baden-Württemberg will einem Zeitungsbericht zufolge ab dem kommenden Schuljahr ein Modellprojekt zum Thema «Grundschulen ohne Noten» starten. Das kündigte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) gegenüber der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» an.

Demnach sollen an 39 Schulen die Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse keine Zensuren mehr bekommen. «Am Ende wollen wir vergleichen, wie es um die Unterrichtsqualität und die Leistungen der Schüler bestellt ist», wird die Ministerin in dem Bericht zitiert. Ein solcher Testlauf war bereits im Koalitionsvertrag von Grün-Schwarz vereinbart worden.

Quelle: Schopper: Modellprojekt zur Grundschule ohne Noten startet bald | News4teachers

Nicht veranwortungsbewusst: Microsoft beerdigt KI, die Emotionen erkennen soll | heise online

Bild: Microsoft

Microsoft will den Zugang zu Gesichtserkennungsdiensten beschränken, die angeblich mithilfe von KI die Gefühlslage von Menschen erkennen kann. Auch das Geschlecht, das Alter, die Frisur und mögliches Make-up soll nicht mittels Algorithmus ermittelt werden können.

Wie man im Artikel auf heise online weiter unten lesen kann, wird der Verzicht mit einem möglichen Missbrauch begründet.

Der Wechsel im Umgang mit Technik für Künstliche Intelligenz (KI) erfolgt im Rahmen einer Überarbeitung des “Responsible AI Standards” von Microsoft, also die Richtlinien für “verantwortungsbewusste KI”.

Quelle: Nicht veranwortungsbewusst: Microsoft beerdigt KI, die Emotionen erkennen soll | heise online

Bachmannpreis – Tag der deutschsprachigen Literatur 2022

An den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2022 nehmen fünf Frauen und neun Männer teil. Der Bewerb findet nach zwei Jahren virtueller Austragung wieder in Anwesenheit der Lesenden statt.

Folgende Autorinnen und Autoren nehmen teil:

  • Usama Al Shahmani, CH/IQ
  • Alexandru Bulucz, D
  • Leon Engler, D/A
  • Clemens Bruno Gatzmaga, D
  • Mara Genschel, D
  • Juan S. Guse, D
  • Elias Hirschl, A
  • Behzad Karim Khani, D
  • Ana Marwan, SLO
  • Andreas Moster, D
  • Eva Sichelschmidt, D
  • Leona Stahlmann, D
  • Hannes Stein, USA
  • Barbara Zeman, A

 

Quelle: Autorinnen und Autoren – Bachmannpreis

Ulrike Crespo Literaturpreis 2022 an Volha Hapeyeva verliehen | BuchMarkt


Kaethe17, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die aus Belarus stammende Autorin Volha Hapeyeva erhielt am 19. Juni den mit 35.000 Euro dotierten WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2022 der Frankfurter Crespo Foundation. Sie wurde für ihren Essay Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils ausgezeichnet, der sich mit der Macht von Sprache und Literatur vor dem Hintergrund eines Lebens in der belarusischen Diktatur und im Exil auseinandersetzt. Die Preisverleihung fand im Schauspiel Frankfurt vor mehr als 100 Gästen statt.

Quelle: „WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2022“ an Volha Hapeyeva verliehen | BuchMarkt

Max Frisch-Preis an Jonas Lüscher

Martin Kraft, MJK62716 Jonas Lüscher (Frankfurter Buchmesse 2018), CC BY-SA 3.0

 

Jonas Lüscher hat am Sonntag den Max-Frisch-Preis 2022 der Stadt Zürich erhalten.

Der Max-Frisch-Preis der Stadt 2022, der Lüscher verliehen wurde, soll vor allem auch eine Anerkennung für einen Schriftsteller sein, der sein Schreiben als Nachdenken über die Bedingungen unseres gesellschaftlichen und politischen Lebens versteht.

Quelle: Max Frisch-Preis: Jonas Lüscher will Ideologien zersetzen – NZZ

 

Mit dem Max Frisch-​Preis sollen Autorinnen und Autoren ausgezeichnet werden, deren Arbeit in künstlerisch kompromissloser Form Grundfragen der demokratischen Gesellschaft thematisiert. Zuständig für die Bestimmung der Preisträger ist die Max Frisch-​Stiftung Zürich, den Preis und dessen Ausrichtung finanziert die Stadt Zürich.

Quelle: Max Frisch-Archiv der ETH Bibliothek Zürich

Der Preis ist mit 40’00 sfr dotiert. Bisherige Preisträger waren:

  • Tankred Dorst (1998)
  • Jörg Steiner (2002)
  • Ralf Rothmann (2006)
  • Barbara Honigmann (2011)
  • Robert Menasse (2014)
  • Maja Haderlap; Förderpreis: Dorothee Elmiger (2018)

Klimabuchmesse in Leipzig erfolgreich beendet

Die Klimabuchmesse in Leipzig vom 13. bis 15. Juni 2022 ist erfolgreich zu Ende gegangen.

Mit ihrer ersten Ausgabe in Präsenz schuf sie einen Raum für spannende Gespräche und Begegnungen zu Klimabüchern.

Sie war in Kooperation mit der Leipziger Buchmesse und Leipzig Liest geplant gewesen, viele Planungen wurden auch mit diesem Support durchgeführt. Nach dem Corona-bedingten Ausfall der Leipziger Buchmesse wollte das Team der Klimabuchmesse aber nicht komplett bis 2023 warten.

Quelle: Klimabuchmesse erfolgreich beendet | BuchMarkt

Im kommenden Jahr wird die Klimabuchmesse parallel zur Leipziger Buchmesse vom 27. bis 30. April 2023 stattfinden.

Einen Rückblick auf die diesjährige Klimabuchmesse findet man über den folgenden Link.

1000 Franken für die Vermittlung einer Lehrperson – LCH

Kantone und Gemeinden entwickeln ungewohnte Methoden, um Lehrerinnen und Lehrer zu finden. Ein SRF-Bericht zeigt: Mancherorts setzen die Schulgemeinden gar eine Prämie aus. Wer eine Lehrperson auftreibt, bekommt Geld.

Überall in der Schweiz fehlen Lehrerinnen und Lehrer. Kantone und Gemeinden versuchen, den Mangel an Lehrpersonen mit unkonventionellen Methoden zu bekämpfen. Wie die SRF-Sendung «Schweiz aktuell» berichtet, setzte die Schulgemeinde in Heiden (AR) etwa eine Prämie von 1000 Franken für die Vermittlung einer Lehrperson aus, berichtet SRF. Im Kanton Schaffhausen gibt es zudem Workshops, um Problemfelder zu erkennen und zu beheben. Zudem werden dort neu auch Lehrpersonen ohne pädagogischen Abschluss eingestellt.

Quelle: 1000 Franken für die Vermittlung einer Lehrperson – LCH