18'000 Lehrer an der "National Educational Computing Conference" in Atlanta

Wiederum im Tablet PC Educational Blog habe ich eine Ankündigung einer Konferenz für Lehrer in Atlanta gefunden, der NECC 2007. Auf der entsprechenden Homepage kann man lesen, dass über 700 Präsentationen im Bereich Elearning dort erfolgen werden. Einen kleinen Einblick in diese Veranstaltung bekommt man, wenn man einen Blick auf das Programm wirft. So lautet etwa eine Veranstaltung: Ein Computer für jedes Pult? Ein Blick auf die Ankündigung diese Kurses zeigt das hohe Niveau.

Tablet PCs an der Bishop Hartley High School

Wie ich im Tablet PC Education Blog lesen konnte, werden an der Bishop Hartley High School, Columbus OH, Tablet PCs eingesetzt. Wie es scheint, haben alle Schüler dieser Schule einen Tablet, einen HP TC1100, wie man auf den Bildern sehen kann.

Diese Schule ist eine katholisch orientierte High School, in der Religion obligatorisch ist. Interssant ist, dass eine solche Schule diesen technologischen Vorstoss macht. Einen Video-Bericht über dieses Projekt findet man hier.

WIKis als Lernplattformen

Ich bin über Tim Schlotfelds E-Learning-Blog auf einen interessanten Blog von Stewart Mader gestossen. In diesem Beitrag beschäftigt sich Mader mit der Entwicklung von E-Learning in den letzten 20 Jahren.

  • 1990 haben die Lehrer, die schon technisch versiert waren, mit Standardwebseiten gearbeitet, mit Powerpoint und E-Mail.
  • 1999 erschienen die “course management systems (CMS)”, Blackboard und WebCT. Blackboard hat diese Schlacht gewonnen und letztes Jahr WebCT übernommen. Obwohl dieses CMS alles beinhaltet, was man sich wünscht, Diskussionsforum, Chat, File-Management-System, Online-Testverfahren, merke er, dass man immer mehr Zeit damit verwende, um überhaupt den Überblick über die Möglichkeiten dieser Lernplattform zu erhalten als mit der Anwendung.
  • Schliesslich (2004) sei WIKI erschienen, damit habe er ein so einfaches Tool erhalten, dass er ein wenig verwirrt sei. Warum müsse man denn überhaupt noch ein CMS einsetzen, wenn man ein so einfaches Tool habe?

Der Vorteil von WIKIs liege in der intuitiv einfachen Bedienung, die Barriere sei viel tiefer für Menschen, dort mitzumachen. Da die Universitäten aber so hohe Kosten hatten bei der Einführung ihrer CMS, wollen sie jetzt diese auch unbedingt anwenden. Stewart Mader meint, dass ein WIKI in jedem Fall auch ein komplexes CMS-System ersetzen könne.

Das wird Beat Doebeli natürlich freuen. In einem Blogbeitrag von Martin Hoffmann lese ich dann, dass er sich für seine E-Portfolios für einen Blog entschieden hat:

Für mich ist die Entscheidung längstens gefallen: Ich möchte meinen professionellen KAYWA-Konvergenz-Blog bzw. meine zahlreichen KAYWA-Blogs (siehe Blogroll) nicht mehr missen. Zahlreiche tolle Funktionen erlauben mir praktisch alles, was das Blogger-Herz so begehrt!

Ich arbeite im Moment sehr viel mit moodle, ich werde aber demnächst eine weitere Unterrichtseinheit mit einem WIKI durchführen. Die Einfachheit ist tatsächlich einzigartig. „WIKis als Lernplattformen“ weiterlesen

Chalksite – eine neue Lernoberfläche

Auf der Seite chalksite.com wird die Lernoberfläche von chalksite angeboten. Mit dieser Lernoberfläche kann der Lehrer seine Klassen verwalten wie in vergleichbaren andern Systemen. Man muss keine Software auf deim eigenen Computer oder Server installieren, das Ganze ist webbasiert.

In Chalksite kann der Lehrer Mitteilungen absetzen, Aufgaben stellen, diesen Dateien und Bilder zuordnen, es lassen sich Diskussionen führen und die Schülernoten verwalten. Schliesslich kann der Lehrer noch eine individuelle Homepage erstellen. Das Design ist vielversprechend. Nur ist das Angebot doch nicht ganz umsonst, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Bis zur Verwaltung von fünf Studenten ist das Angebot aber gratis. Auf diese Weise liesse sich also zumindest eine Arbeitsgruppe führen, etwa für eine Maturaarbeit.

Roadmap to E-Learning @ ETH Zürich

Zur Planung von E-Learning-Einheiten findet man hier eine sehr interassante Roadmap der ETH Zürich. Dort steht in w44fs.com der Einleitung: “Die Roadmap dient Ihnen als Starthilfe für die Nutzung von E-Learning in Ihrer Lehrveranstaltung. Sie spricht sowohl Personen an, die Interesse an der Integration einzelner E-Learning-Elemente haben, als auch Personen, die eine umfangreichere Einbindung von E-Learning planen.” Eine wirklich lohnenswerte Publikation.

moodle-Server für alle Schulen in Österreich

Wer will, der kann! Unter dem Motto “moodle für alle” hat das österreichische Bildungsministerium das Projekt edumoodle gestartet. Alle österreichischen Schulen und Bildungsinstitutionen haben damit die Möglichkeit, kostenlos moodle einsetzen zu können ohne selbst einen moodle-Server betreiben zu müssen.”

http://www.edumoodle.at/moodle/