Chrysanth WebStory

Seit längerer Zeit blogge ich mit Windows Live Writer. Leider hat Microsoft diese Software sich selber überlassen und den Support eingestellt. Ich habe zwar eine Petition zur Erhaltung unterschrieben, sie scheint aber nichts bewirkt zu haben, es sind bis heute nur 831 Unterschriften eingegangen.

Ganz zufällig bin ich nun auf das Programm Chrysanth WebStory gestossen. Aus Neugierde habe ich es heruntergeladen, nach einigen Anläufen hat alles einwandfrei funktioniert.

Was mir sehr positiv aufgefallen ist:

  • Man kann ein Backup erstellen von allen bereits publizierten Blogbeiträgen.
  • Die Beiträge lassen sich taggen, oder man kann sie in Kategorien einteilen.
  • Die Titel aller Blogbeiträge erscheinen nachher auf einer chronologischen Liste.
  • Jeder Blogbeitrag, der bereits publiziert ist, lässt sich nachträglich editieren und verändern.
  • Neue Blogbeiträge können lokal auf dem Computer oder aber als Entwürfe online gespeichert werden.
  • Alle Entwürfe erscheinen ebenfalls als Liste.
  • Und so nebenbei: man über das Programm sich auch bei Twitter anmelden und erhält so alle neuen Tweets auf dem Bildschirm eingeblendet.
  • Selbstverständliche kann über das Programm auch twittern.

Was mir negativ aufgefallen ist:

  • Man muss sich auf der Webseite registrieren.
  • Wenn man einen Blogbeitrag publizieren will, dann wird eine Verbindung zur Webseite von Chrysanth Webstory hergestellt, erst dann wird der Beitrag publiziert.
  • Das Programm ist englisch, d.h. auch die Rechtschreibprüfung funktioniert nur in dieser Sprache.
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Microsoft stellt den Live Writer ein

Ich habe mich eben auf dem Blog von Windows Live Writer umgesehen: Offenbar will Microsoft den LiveWriter einstellen. So zumindest kann man es im neuesten Blogeintrag lesen. Um Microsofot vielleicht doch noch zu bewegen, auf diesen Entschluss zurückzukommen, hat der Plugin-Programmierer Scott Lovegrov eine Petition lanciert.

Darin wird von Microsoft verlangt entweder den LiveWriter als ein metro style app für Windows 8 herauszugeben oder aber den Code freizugeben.

Make Live Writer open source, this way the community themselves can keep Live Writer going and keep it fresh.

Auf diesen Beitrag im Blog gibt es übrigens nur zwei Kommentatoren, die mit dem Blog-Betreiber darüber diskutieren. Überhaupt ist nicht nur der LiveWriter eingeschlafen, sondern auch dieser Blog.

Die letzten Beiträge auf dem Blog stammen vom 1. Mai 2012, dem 22.2.2012 und vom 13.2.2011, dann geht es bereits weitere ins Jahr 2010 zurück.

Ebenso wenig läuft bei den offiziellen Plugins.

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Drückt man bei laufendem LiveWriter im Menu den Button “Plug-In hinzufügen”, dann landet man auf der offiziellen Microsoft-Seite. Lässt man sich die Liste nach den letzten aktualisierten Plugins anzeigen, dann ist das Bild nicht besser:

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Vier Updates vom Februar 2012, dann geht es bis August 2011 zurück.

Das Ende  war wohl absehbar.

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Bloggen mit Windows Live Writer

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Ich habe schon an früherer Stelle über diese Software gesprochen. Eben bin ich auf eine detaillierte Anleitung gestoßen, die Schritt für Schritt zeigt, wie man mit WLW Blogbeiträge verfassen und publizieren kann.

Gegen Ende des Beitrags werden auch Plugins für den WLW vorgestellt, ein interessantes Plugin ist ‘WordPress Comments’. Mit diesem Plugin kann man sich im WLW die Kommentare aus seinem WordPress-Blog anzeigen lassen und diese bearbeiten. Das Plugin wird als DLL-Datei heruntergeladen und muss gemäss der Anleitung auf dieser Seite in den richtigen Plugin-Ordner des WLW abgelegt werden.

Die Installation ist einfach. WLW neu starten, dann kann man das Plugin starten und die Kommentare sehr einfach sehen und bearbeiten.

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SoftMaker Office 2008 gratis

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via heise online:

Ab sofort bietet SoftMaker die Vorgängerversion seines Office-Pakets für Windows und Linux zum kostenlosen Download an, die nicht nur privat, sondern auch kommerziell genutzt werden darf. SoftMaker Office 2008 besteht aus der Textverarbeitung TextMaker, der Tabellenkalkulation PlanMaker und dem Präsentationsprogramm Presentations, die im Vergleich zu OpenOffice oder LibreOffice wesentlich weniger Platz auf der Festplatte belegen und deutlich schneller laufen.

Adressen:
Softmaker-Homepage, Downloadseite

Live Writer

Ich schreibe meine Blogs zum grossen Teil mit LiveWriter von Microsoft. Ich habe bereits darüber informiert. Als ich neulich einen Twitter- und einen Facebook-Link einbauen wollte, der automatisch am Ende jedes Blogbeitrages eingebaut werden sollte, versucht ich es zuerst mit der Funktion der automatischen Plugin-Suche.

Dann die erste Überraschung: Der offizielle Link, den man von der Programmhilfe aus betätigen kann, führt ins Nichts. Das Resultat sieht so aus:

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Dann versuchte ich es mit der Funktion des automatischen Updates. Resultat: Ich hatte die neuste Version des Programms, obwohl es schon über drei Jahre alt war. Das konnte ich kaum glauben.

Schliesslich fand ich ein Microsoft-Forum zu LiveWriter, und das erst noch in Deutsch. Da sah ich dann auch, dass man dem Programm auch auf twitter folgen. Nach einigem Lesen fand ich heraus, wie man neue Plugins findet – eigenartigerweise einfach nicht über die offizielle Microsoft-Adresse.  Wichtige Informationen zu LiveWriter findet man auch auf wlwplugins, digitalinspiration oder hier.

Nun arbeite ich mit einer neuen Beta-Version.

 

Zitieren mit citavi

Meinen Schülerinnen und Schülern habe ich empfohlen, für ihre Maturaarbeiten mit dem Programm citavi zu arbeiten, ein Programm zur Literaturverwaltung und zum Wissensmanagement. Ich habe das Programm im letzten Blogbeitrag nochmals vorgestellt.

Natürlich ist dies eine Luxusvariante. Wenn dieses Programm verwendet wird, dann wird automatisch korrekt zitiert im verwendeten Textverarbeitungsprogramm, und am Schluss wird dann auch automatisch eine Literaturliste verwendet, und zwar mit aller Literatur, die bei der Erstellung der Arbeit verwendet worden ist.

Das Einfügen von Zitaten aus citavi in Word etwa funktioniert aus dem Programm citavi heraus wählt man den Menüeintrag “Zitation”:

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(Dieselbe Funktion kann man auch ausführen, indem man in einer Zitatenliste ein Zitat markiert und die rechte Maustaste drückt.)

Dann “Zititeren mit {Titel-Platzhalter}” und “Direkt als Word-Fussnote einfügen” wählen:

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Im Word-Dokument wird automatisch eine neue Fussnote gesetzt, das kann etwa folgendermassen aussehen:

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Die geschweiften Klammern und die Zahl nach dem Zeichen # werden dann später durch ein Makro global ersetzt. Um dieses Makro zu starten, muss man zuerst das Word-Dokument abspeichern. Dann startet man das Makro aus dem Programm citavi heraus, indem man über die Menüzeile “Zitation” – “Publikation formatieren” – “Dokumente auswählen” das gespeicherte Dokument auswählt.

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Dann das entsprechende Dokument formatieren. Es wird ein neues Dokument erzeugt, in dem nun die Sonderzeichen ersetzt sind und ein sauberes Literaturverzeichnis hinzugefügt worden ist.

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In einem nächsten Beitrag werde ich noch den Publikationsassistenten von citavi vorstellen.

Einmal mehr – citavi-Einführung

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Gestern habe ich einmal mehr eine kurze Einführung in das Programm citavi durchgeführt. Teilgenommen haben mehr als 10 Schüler, die im Moment an einer Maturaarbeit sind. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass dieses Programm sich gerade für solche Arbeiten außerordentlich gut bewährt. In einer ersten Phase haben wir uns mit den Programmfunktionen der Literaturaufnahme, der Literaturrecherche, der Zitaterfassung und ganz kurz mit der Wissensorganisation beschäftigt. In einem nächsten Beitrag hier in diesem Blog werde ich kurz dokumentieren, wie die Einbindung in die Textverarbeitung funktioniert.

citavi – ein Programm zur Literaturverwaltung

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Meinen Schülerinnen und Schülern habe ich empfohlen, für ihre Maturaarbeiten mit dem Programm citavi zu arbeiten, ein Programm zur Literaturverwaltung und zum Wissensmanagement. Ich benutze das Programm seit längerer Zeit und bin begeistert. Was bietet citavi alles?

  • Zuerst einmal ist citavi ein ganz normales Programm zur Literaturverwaltung. Man kann neue Texte manuell eingeben oder aber über die ISBN-Nummern die Einträge automatisch ausfüllen lassen. Als Zusatzleistung bieten die Programmhersteller sogenannte Pickers an, etwa für den Firefox oder den InternetExplorer. Mit Hilfe dieses Pickers kann man auch Webseiten direkt in citavi einbinden – mit der Adresse, dem Titel der Seite und dem Datum des letzten Zugriffs.
  • Schliesslich kann man mit citavi auch Zitate zu den entsprechenden Literaturtiteln eintragen. Diese Funktion ist gerade für die Erstellung von schriftlichen Arbeiten sehr hilfreich.
  • Das so zusammengetragene Wissen kann man mit eigenen Kategorien strukturieren, so kann man etwa eine Struktur für eine eigene Arbeit erstellen. Wissensorganisation nennen das die Hersteller von citavi.
  • Eine Aufgabenplanung ist ebenfalls in das Programm integriert – ich brauche sie etwa dafür, mir selber Termine für die Lektüre eines aufgenommenen Textes zu setzen.
  • Natürlich kann man auch online-Recherchen erstellen – die Adressen von vielen Bibliotheken weltweit sind aufgenommen. Nach einer Recherche kann man Bücher direkt online bestellen.

Das Programm ist kostenpflichtig, für eine Datenbank bis 100 Titel ist das Programm allerdings kostenlos, das genügt für eine Maturaarbeit. Die meisten Hochschulen haben Campuslizenzen – 100 Hochschulen seien es im Moment. Studierende von solchen Hochschulen erhalten die Lizenz kostenlos – dies gilt etwa für die Uni Zürich. Eine Liste der entsprechenden Hochschulen findet man hier.