Konflikte szenisch darstellen

Vor einiger Zeit schon habe ich mit einer Klasse moralische Konfliktsituationen szenisch dargestellt. Die Gruppen haben ein Drehbuch verfasst, die Szenen anschliessend vor der Klasse gespielt. ich habe sie für die Nachbearbeitung aufgenommen.

Die Klasse hat gewünscht, dass die Videos zugänglich gemacht werden. Aus diesem Grund stelle ich hier ein Video als Beispiel vor: diese Gruppe stellt einen innern Konflikt szenisch dar.

Lehrerweiterbildung – selbstgesteuertes Lernen

Letze Woche trafen sich gegen 50 Lehrer unserer Schule zu einer obligatorischen Weiterbildung. Thema war "selbstgesteuertes Lernen".

In einem Referat von Prof. Osterwalder erfuhren wir, wie schwammig und ungenau der Begriff des selbstgesteuertem Lernen ist. Der Begriff baue Gegensätze auf – etwa zwischen selbstgesteuertem und fremdgesteuertem Lernen oder auch zwischen Verantwortung und Gehorsam, er sei aber auch appellativ, er fordere zur Stellungnahme heraus. Er fordere den Lehrer auf, die Schüler selbstgesteuert lernen zu lassen, dafür würden sie motivierterer, der Unterricht werde effizientere und individualisierter, vor allem aber erreiche man eine Öffnung der Schule. Dies ist eine weiterer Mythos in der Pädagogik.

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In seinen weiteren Ausführungen zeigte Prof. Osterwalder, dass diese Vorstellung des Lernens eigentlich auf das 17. Jahrhundert zurückgeht, auf Tradition der Royal Society, die das wissenschaftliche Experiment dem traditionellen Bücherlernen gegenüberstellte. Nur dem Experiment solle man vertrauen, nicht den fremden Autoritäten, das war die Devise. Also liegt es nahe, dass man auch in der Schule verlangen darf, dass die Schüler selber lernen sollen, sie sollen nicht den Autoritäten der Lehrbücher Glauben schenken, sie sollen ihre Erkenntnisse selber erlangen.

Der deutsche Lehrer und Blogger Norbert Tholen hat in zwei Beiträgen auf Fiktionen in der Pädagogik hingewiesen, die erste ist die Vorstellung, dass man seinen Unterricht frei planen könne, die zweite ist die Annahme, dass handlungsorientierter Unterricht bedeutet, dass die Schüler einfach etwas machen sollen, wenn sie lernen wollen. Der Kollege Tholen weist darauf hin, dass man einen klaren Unterschied zwischen "Handeln" und "Machen" ziehen sollte. Eine Handlung unterscheidet sich aber von einer blossen Tätigkeit, indem sie zielorientiert, und zwar im Hinblick auf ein Ziel sind, mit dem sie sich selber auch identifizieren können, das sie selber erreichen wollen oder müssen.

Auch der Begriff des selbstgesteuerten Lernens kann eine solche Fiktion sein, nämlich dann, wenn wir damit meinen, dass der Schüler allein bestimmen muss, was und wie er lernt, Hauptsache er macht es selber. Selbststeuerung ist dann die Garantie dafür, dass der Schüler auch etwas lernt. Fremdsteuerung dagegen scheint antidemokratisch, altertümlich und überholt.

Dies ist natürlich Unsinn, Lernprozesse müssen häufig von aussen ausgelöst werden. Natürlich muss der Schüler am Schluss selber lernen wollen, er muss die Vokabeln büffeln, er muss das Buch lesen, er muss den Aufsatz schreiben. Ausgelöst werden diese Prozesse aber meist von der Institution Schule, vertreten durch den Lehrer. Die Lehrpläne schreiben uns vor, was die Schüler wann können müssen.

Klar, man kann dem Schüler gewisse Freiräume lassen: innerhalb eines gesteckten Rahmens kann er etwa die Maturalektüre selber auswählen, er kann das Thema seiner Maturaarbeit wählen. Zu Hause kann er wählen, wann und wie viel er lernen will, dort kann er evtl. auch seine Lernumgebung selber wählen. Die Themen in der Schule sind aber durch die Lehrpläne grösstenteils vorgeschrieben. Diese Ziele aber gehen davon aus, dass die Schüler als Mitglieder einer sozialen Gemeinschaft später neben und mit vielen anderen bestehen müssen, dass sie in der Lage sein müssen, mit ihrem Wissen und Können ihr Leben gut zu leben. Schüler denken selten weit in die Zukunft, warum sollten sie auch. Für sie ist es wichtig die nächste Zeit zu überstehen. In einem Gespräch hat mir heute eine Schülerin gesagt, sie habe im Moment keine Zeit, in die Zukunft zu denken, sie müsse von Probe zu Probe leben. Ich glaube, so geht es vielen von Zeit zu Zeit. Dann müssen Eltern, vielleicht auch Freunde und nicht zuletzt die Lehrer weiter denken und die Schüler für die Zukunft vorbereiten, dies nennt man dann Fremdsteuerung. Fremdsteuerung für den Schüler kann also durchaus positiv sein. Das Schlagwort Selbststeuerung ist für viele Lehrer aber ein bequemer Vorwand, nichts zu tun, und die Schüler sich selber zu überlassen. Dies ist aber wenig verantwortungsvoll.

Lehrer diskutieren in einem Blog

Gestern bin ich von einem Schüler mit Kritik konfrontiert worden, nichts Spezielles eigentlich. Die Art der Kritik war allerdings speziell. Der Vorwurf lautete, dass die Schüler dieser Klasse im Unterricht “nichts machen” würden. Da wir in der letzten Zeit viel gelesen, viel geschrieben, viel Textarbeit geleistet haben, schien mir dieser Punkt recht eigenartig. Ich hakte nach. Es kam folgendes raus:

In einer andern Klasse, die der Kritiker gut kennt, würden die Schüler aus dem Schulhaus gehen, Dinge tun, die mit dem Unterricht nicht mehr direkt zu tun haben. Man besucht Veranstaltungen, schreibt Drehbücher, vor allem verlässt man das Schulhaus.

Was habe ich mit dieser Klasse getan? Wir haben viel gelesen, wir haben uns mit grammatischen und stilistischen Problemen herumgeschlagen. Wir haben Sequenzen aus einem Buch dramatisiert und szenisch dargestellt. Wir sind meist im Schulzimmer, manchmal im Computerraum, wir arbeiten an und mit Texten. Ich greife zu Methoden der Visualisierung, ich setze Videos, Podcasts ein. Da fällt mir so nebenbei ein, einmal haben die Schüler einen Prosatext dramatisieren und dann aufnehmen müssen. Aber wir arbeiten meist im Schulzimmer. Wir arbeiten an und mit Texten. Das ist nicht immer abwechslungsreich, vor allem dann, wenn man die Texte nicht auf Anhieb versteht.

Dies zur Ausgangslage. Gestern Abend habe ich einen Beitrag von Norberto42 gelesen. Ich schätze die Beiträge dieses pensionierten Lehrers sehr. Sein Thema passte zu meinem. In seinem Beitrag geht es um die Tendenz in modernen Schulbüchern, Texte wirkungsvoll in Szene zu setzen, aber nicht wirklich zu diskutieren. Also habe ich einen Beitrag geschrieben und bin auf das Thema, das ich oben angeschnitten habe eingegangen. Heute Morgen hat ein weiterer Lehrer, Markus Märkl, der auch in meinem Blog schon Kommentare geschickt hat, einen neuen interessanten Diskussionsbeitrag verfasst. Auch Norberto42 hat sich diesen Morgen wieder gemeldet:

Liebe Kollegen,
ich freue mich über die Zustimmung und befürchte, das wir einen Stil des Unterrichtens repräsentieren (resp. dass ich repräsentiert habe), der nicht “modern” ist, sondern auf Nachhaltigkeit setzt, dafür auf Schnickschnack verzichtet.
Vielleicht kann man es mit dem Kollegen Jakob dahin formulieren: Konzentration vs. Zerstreuung?

Was mich an diesem Beispiel besonders fasziniert: Da kommen drei Berufskollegen aus unterschiedlichen Regionen und Ländern zu einer öffentlichen Diskussion zusammen. Mir hilft es, eine kleine Auseinandersetzung auf völlig anderer Ebene weiterzuführen. Vielen Dank an Norberto42 und Markus.

 

Aufsatz auf dem Laptop

Heute Morgen war es soweit, die erste Klasse hat einen Aufsatz bei mir auf dem PC geschrieben. 8 Schüler haben ihren eigenen Laptop mitgebracht,weil sie lieber mit dem für sie gewohnten Gerät schreiben wollten, die andern schrieben auf einem PC im Computerraum. Die Schüler selbst hatten dies gewünscht, zuerst wollen nur wenige, dann immer mehr, schliesslich wollte nur noch eine Schülerin ihren Aufsatz von Hans schreiben. Aber auch sie schrieb dann mit dem PC. Meine Schreibbogen blieben ungenutzt.

Die Schüler mussten einen normalen Erörterungsaufsatz schreiben, u.a. zum Thema “Schule ohne Noten?”.

Hier einige Eindrücke.

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Was mir aufgefallen ist:

  • Es herrschte eine sehr ruhige Athmosphäre, es war sogar ruhiger als während einer normalen Aufsatzstunde.
  • Die Schüler wirkten lockerer, es gab eigentlich keinen zeitlichen Stress, die für viele sehr aufwändige Reinschrift war nicht mehr nötig.
  • Viele arbeiteten zuerst traditionell mit Notizpapier, erstellten dort grafisch ein Brainstorming. Andere machten auch diese Gliederungsarbeit bereits mit dem Computer.

Einen Text bewerten und kommentieren

Die Dateien sind in die Lernoberfläche moodle hochgeladen. Das haben nun mitterweile fast alle geschafft. Eine Schülerin hat zu Hause keinen Internetanschluss, in diesem Fall war es etwas schwieriger.

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Ein Schüler hat seine Datei am falschen Ort abgeliefert.

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Nun kommt meine Arbeit als Lehrer. Ich öffne alle Word-Dateien, lese und kommentiere sie. Hier kommt mir mein Tablet sehr gelegen. Ich korrigiere die Texte im herkömmlichen Sinn von Hand mit den gewohnten Korrekturzeichen.

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Am Schluss gibt es einen eingetippten Kommentar, eine Bewertung und unter Umständen einen Auftrag zur Überarbeitung.

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Was sind die Vorteile?

  • Die Schüler sind ganz klar mehr motiviert, als wenn sie die Arbeit nur handschriftlich machen würden. Zudem müssen sie mit der Tastatur arbeiten und mit einer Textverarbeitung. Da sie sich innerhalb einer neuen Lernoberfläche bewegen müssen, werden sie zudem klar auch in ihrer Medienkompetenz gefördert. Schliesslich können sie ortsunabhängig und frei arbeiten. Schüler, die länger haben im Formulieren eines Textes, können sich entsprechend Zeit lassen.
  • Für mich als Lehrer ist es viel einfacher, den Überblick über den Stand der Abgabe von solchen Arbeiten zu behalten. Wenn die Arbeiten zur Bewertung abgegeben sind, dann kann ich bereits mit der Korrektur beginnen. Die Originaltexte und meine Korrekturen und Kommentare bleiben zudem auch für mich immer griffbereit, ohne dass ich etwas kopieren und überflüssiges Papier verschwenden muss. Nicht zuletzt gehen die Korrekturen wesentlich schneller, da das Lesen von Handschriften wesentlich länger dauert.

Eine einfache Aufgabe mit dem Computer erledigen

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Letzte Woche habe ich zwei Klassen eine einfache Aufgabe gestellt: die Schüler mussten einen Text lesen, dann eine Zusammenfassung schreiben. Diese dann in einem Textverarbeitungsprogramm abtippen, die Datei anschliessend in einer moodle-Lernoberfläche hochladen. Zuerst mussten die Schüler sich auf dieser Lernoberfläche anmelden, also ein Konto eröffnen. Anschliessend mussten sie sich in der entsprechenden Lerneinheit anmelden mit einem Passwort, das ich ihnen bekannt gab.

Auch wenn die Aufgabe sehr einfach scheint, hatte sie für einige Schüler doch ihre Tücken.

  • Man konnte sich nicht bei moodle einloggen, da man entweder das Login oder das Passwort schon vergessen hatte.
  • Man verwechselte das persönliche Passwort mit dem Passwort der Lerneinheit.
  • Man fand sich auf der Lernoberfläche nicht zurecht. Meist aus dem einfachen Grund, dass man nicht alles gelesen hat, was dort stand. Insbesondere Arbeitsanweisungen hatte man überlesen oder gar nicht zur Kenntnis genommen.
  • Man hatte Mühe, das Programm für die Textverarbeitung zu finden.
  • Man hatte vergessen, wo man die Datei lokal abgespeichert hatte. Also fand man sie nicht für das Hochladen.
  • Man stolperte über eigene verschiedene Versionen derselben Datei, die man lokal abgespeichert hatte, d.h. man wusste nicht mehr, welche Datei die aktuelle ist.

Boccaccio

Diesen Text von Giovanni Boccaccio galt es zusammenzufassen.

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Arbeit im Klassenzimmer, …

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… handschriftliche Zusammenfassung und …

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… das Eintippen, Abspeichern und Hochladen im Computerraum.

Computer im Schulzimmer?

Am Samstagabend anlässlich eines Strassenfestes bin ich in ein interessantes Gespräch mit Eltern verwickelt worden, deren Kinder Erfahrungen mit Computern im Unterricht gemacht haben.

Ein Vater hat von seinem Sohn erzählt, der seit zwei Wochen in die erste Klasse geht. Er hat bereits mit dem Computer im Schulzimmer Erfahrungen gesammelt. Der Vater äusserte sich sehr positiv darüber, dass die Lehrerin zwei Mal pro Woche die Schüler am Computer Arbeiten erledigen lässt. Das macht den Kindern offensichtlich grossen Spass.

Daraufhin spricht mich eine Mutter an, deren Sohn nun das zweite Jahr am Untergymnasium an der Kanti ist. Dieser habe während den ersten fünf Primarschuljahren ebenfalls regelmässig den Computer im Unterricht eingesetzt, jetzt aber habe er während dem ganzen Jahr nicht mehr. Sie hat mich gefragt, ob wir den Computern gegenüber an unserer Schule eigentlich feindlich eingestellt seien, in keinem Schulzimmer habe sie welche stehen sehen.

Leider stimmt dieser Eindruck mit der Realität an unserer Schule überein: bei den allermeisten Lehrpersonen kommt kein Computer zum Einsatz, in Schulzimmern steht höchstens auf dem Pult des Lehrers ein Gerät. In den meisten Zimmern hat es mittlerweile Beamer, aber diese werden grösstenteils für Video- oder DVD-Vorführungen benützt.

Für mich ist klar: in jedem Schulzimmer sollten Computer zur Verfügung stehen, damit man sie auch ohne grösseren Aufwand einsetzen kann. Der Gang in einen speziellen Computer-Raum macht man nur dann, wenn es wirklich nötig ist.

Ein Beispiel aus meinem Unterricht: die Schüler machen Aufsatzübungen. Damit ich die Aufsätze schneller korrigieren und auch leserlich kommentieren kann, verlange ich Computerausdrucke. Ich habe aber nur einen Computer im Zimmer, in den Computerraum will ich nicht, weil dies zu viel Unruhe in die Klasse bringen würde. Aus diesem Grund erstellen die Schüler eine handschriftliche Disposition und verfassen ev. einen Teil des Aufsatzes von Hand. Zu Hause wird er dann abgetippt und ausgedruckt.

Ich werde also in der nächsten Stunde eine Menge von Papier erhalten. Meine Kommentare werde ich anschliessend ebenfalls ausdrucken und den Schülern aushändigen.

Wie würde das in einer moodle-Lernoberfläche aussehen? Die Schüler laden ihre Datei hoch, ich habe jederzeit den Überblick, wer wann den Aufsatz hochgeladen hat. Ich kommentiere die Texte und gebe eine Bewertung ab. Der Schüler erhält eine Nachricht, wenn meine Bewertung sichtbar ist. Wenn es die Klasse wünscht, kann man die Aufsätze den andern digital zur Verfügung stellen. Wer ausdrucken will, kann dies tun, zur Archivierung kann man aber auch auf die digitalen Versionen zurückgreifen. Die nächste Aufsatzübung werde ich sicher so machen lasssen.

Computer gehören ins Schulzimmer

Man erinnert sich noch gut an die Debatte darüber, ob jeder Schüler einen Laptop braucht. Schon vor drei Wochen ist im Spiegel online ein neuer Artikel über den Einsatz von Computern an Schulen erschienen. Diesmal ein Artikel, der positive Erfahrungen in einer Schule in den USA (Soul Road School, New York) in den Vordergrund stellt. Im Lead lesen wir:

US-Schulen rüsten ihre Computer ab – was für ein Unsinn, finden Lehrer und Schüler der Soul Road School in Syracuse. "Wer Computern abschwört, schwört der Zukunft ab." Hier wird mit Displays, Scannern, Powerpoint gelernt.

Im ganzen Artikel kommen Lehrer und der Direktor der Schule zu Wort, die sich positiv zum Einsatz von Computern im Unterricht äussern. Mich überzeugen die Argumente des Direktors für den Einsatz von Computern im Unterricht:

  • Dank moderner Technik haben die Jugendlichen mehr Spass am Unterricht.
  • Computer sind Teil der Lebenswelt von Jugendlichen, man kann sie nicht aus dem Unterricht verbannen.
  • Unsere Jugendliche müssen auch technisch ausgebildet werden, wir verlieren sonst den Anschluss an die technologische Entwicklung.

Interessant ist dann aber, dass der Berichterstatter fast ausschliesslich Beispiele von Computereinsatz an dieser Schule zeigt, die lehrerzentriert sind: Powerpoint, ein digitales Mikroskop, digitale Tafel. Ganz zu Beginn eine Beschreibung eines Mädchens, das offenbar selber am Computer gewisse Seiten aufsucht.

Computereinsatz im Unterricht bietet die einmalige Chance, dass wir von der Einmann/Einfrau-Show wegkommen, nicht ich als Lehrer muss alle diese neuen digitalen Geräte einsetzen, ich muss sie zwar einsetzen können, die Schüler aber sollten Computer zum individuellen Lernen einsetzen können. Dazu brauchen wir Beispiele. Im Artikel wird erwähnt, dass die Schüler die Powerpoint-Präsentation nach dem Unterricht von der Homepage holen können. Gerne würde ich hier erfahren, wo sie diese holen, wie man das organisiert hat. Welche Lernplattform verwendet man?

Besser wäre es allerdings, wenn die Schüler diese Präsentation, währenddem sie abläuft, im Computer auch vor sich haben, sie sollten sich dazu Notizen auf dem Computer machen können, sie sollten auf gewisse Folien reagieren können, also zur Mitarbeit aufgefordert werden. Dann findet keine Powerpoint-Präsentation im herkömmlichen Sinn mehr statt, sondern eine digitale Lernsituation, ein digitales Lehrgespräch.

Zum Schluss noch eine weitere Bemerkung zum Spiegel-Artikel. Ich habe die dort genannte Schule im Internet gesucht. Ich wollte wissen, was die Schule selber zu sagen hat. Nach einigem Suchen bin ich zumindest auf die Adresse des Schuldirektors gestossen, aber auf keine Homepage der Schule. Schade, ich erwarte von einer Berichterstattung doch mehr als nur einen Bericht über eine Schule, über die man dann nicht mehr erfahren kann.